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Preise für nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt

Die Alphonse-Weicker-Stiftung verleiht in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Institut für nachhaltige Entwicklung und soziale Verantwortung von Unternehmen (INDR) und der Union des Entreprises Luxembourgeoises (UEL) seit 2021 jedes Jahr die Preise für nachhaltigen wirtschaftlichen Fortschritt an Unternehmen, die einen beispielhaften Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung geleistet haben.

Bewertungskriterien

prix du développement

Die Bewerbungen werden vorrangig anhand der folgenden Kriterien bewertet:

  •  Auswirkungen der behandelten CSR-Themen (z. B. Umsetzung eines Energiewende-Projekts zur Verringerung der CO2-Emissionen eines Unternehmens im Industriesektor)
  • Einbeziehung oder Konsultation der Stakeholder
  • Wertschöpfung für das Unternehmen (z. B. Know-how, Prozesse, Kundenansehen oder Finanzlage) und für die Gesellschaft (auf wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Ebene)
  • Innovation (z. B. Entwicklung eines digitalen Tools mit positiver Wirkung auf die Energieeffizienz)

Bisherige Preisträger

Ausgabe 2023

Schroeder & Associés, Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Preises der Alphonse-Weicker-Stiftung.

Dieser Preis würdigt Schroeder & Associés für die umfassende und ehrgeizige CSR-Strategie, in die alle Stakeholder einbezogen werden. Das Unternehmen verpflichtet sich im Rahmen seiner Mission, einen positiven Einfluss auf unseren Lebensraum zu haben, indem es einen positiven und konstruktiven Beitrag zur Nachhaltigkeitswende leistet. Diese integrierte Strategie zielt auf interne und externe Kohärenz in Bezug auf die Nachhaltigkeit ab, um die Mitarbeitenden bestmöglich in den Umsetzungsprozess einzubinden. Auf operativer Ebene führte dies zur Schaffung von neuen Positionen und drei Steuerungsgremien innerhalb der Corporate Governance. Der Ansatz zeichnet sich auch durch originelle Ideen zur Mobilisierung aller Mitarbeitenden für diese Themen aus, insbesondere durch einen zweitägigen Hackathon, bei dem innovative Konzepte zu den wichtigsten strategischen Umweltfragen erdacht/entwickelt werden sollten.

Dussmann, Gewinner des mit 2.500 Euro dotierten Preises von BGL BNP Paribas.

Dieser Preis wurde für ein Projekt von Dussmann Catering verliehen: einen Lebensmitteltrockner für die Verwertung organischer Abfälle. Es handelt sich um eine Lösung, die auf den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft beruht, mit einem Prozess, der Lebensmittelabfälle in potenzielle Ressourcen umwandelt. Bei diesem Verfahren wird dem Bioabfall das Wasser entzogen, sodass ein trockenes Pulver (Substrat) entsteht. Dieses Substrat eignet sich für die landwirtschaftliche (Kompost) oder energetische Verwertung (Methanisierung). Das Wasser aus diesem Prozess ist Grauwasser und kann zur Bewässerung oder für Waschzwecke verwendet werden. Der Prozess ermöglicht außerdem eine Reduzierung des Abfallvolumens um bis zu 75 %, sodass sich der diesbezügliche Lager- und Transportbedarf verringert.

Ausgabe 2022

BAMOLUX S.à r.l., Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Preises der Alphonse-Weicker-Stiftung.

BAMOLUX wurde 1976 gegründet und ist ein luxemburgisches Unternehmen mit Sitz in Foetz, das sich auf Trockenausbau, Innenschreinerei sowie Malerarbeiten und Finishing spezialisiert hat. BAMOLUX verfolgt einen freiwilligen und strukturierten CSR-Ansatz, der sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen orientiert. Das Unternehmen hat 25 konkrete Entwicklungsachsen definiert, um sein Wachstumsmodell noch nachhaltiger zu gestalten.

shime S.à r.l, Gewinner des mit 2.500 Euro dotierten Preises von BGL BNP Paribas.

shime ist ein luxemburgisches Privatunternehmen, das 2017 gegründet wurde. Als CSR-Beratungsgesellschaft, die Unternehmen bei der Umsetzung einer CSR-Strategie unterstützt, agiert shime auch als Akteur im Bereich Abfallmanagement, insbesondere bei der Sammlung und dem Recycling von Zigarettenstummeln (mégots). So unterstützt shime Vereine, Gemeinden und Unternehmen bei der Umsetzung von „Zero Mégot“-Projekten. shime ist derzeit der einzige Akteur in Luxemburg, der konkrete und umfassende Lösungen für den nachhaltigen Umgang mit diesem umweltschädlichen Abfall anbietet.

Ausgabe 2021

WAKO, Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Preises der Alphonse-Weicker-Stiftung.

WAKO ist ein Unternehmen, für das Verantwortungsbewusstsein im Mittelpunkt steht. Im Rahmen der CSR-Strategie werden seit mehreren Jahren Maßnahmen verfolgt, um in enger Zusammenarbeit mit den Beschäftigten, Kunden und Lieferanten das „Null-Kohlenstoff-Ziel“ zu erreichen. Auf der Grundlage seiner zweiten CO2-Bilanz, die Ende 2020 erstellt wurde, konzentriert sich WAKO auf zwei sich ergänzende Prioritäten: die Reduzierung seiner CO2-Emissionen um 20 % durch Aktionen, die mit allen 200 Mitarbeitenden im Rahmen eines Teambuildings festgelegt wurden, und die Kompensation des Restbetrags durch die finanzielle Beteiligung an der Pflanzung von 250.000 Bäumen auf der Insel Madagaskar, einem von dem Verein „Graine de Vie“ verwalteten Wiederaufforstungsprojekt. Darüber hinaus hat WAKO allen seinen Kunden und Lieferanten vorgeschlagen, sich auf freiwilliger Basis an der Initiative zu beteiligen. WAKO wird künftig seine von CO2 Strategy Luxembourg Sàrl zertifizierte CO2-Neutralität ausweisen und gleichzeitig seine Bemühungen um eine weitere Reduzierung der Emissionen fortsetzen.

Encevo Group, Gewinner des mit 2.500 Euro dotierten Preises von BGL BNP Paribas.

Encevo ist ein Hauptakteur im Bereich der nachhaltigen Energie in Luxemburg und der Großregion. Das Unternehmen engagiert sich für die Gewährleistung eines sicheren Zugangs zu Energie und einer wettbewerbsfähigen Versorgung. Beim Übergang zu einem nachhaltigen Energiesektor leistet Encevo einen aktiven Beitrag durch den Einsatz innovativer Lösungen und den Aufbau von Partnerschaften mit lokalen Gemeinschaften. Der CSR-Ansatz, der 2019 überarbeitet wurde, ist ein integraler Bestandteil der Strategie der Gruppe, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen und ein führender Akteur der Energiewende zu sein.